Auch auf der Hungerburg richtete der letzte Sturm einigen Schaden an. Die heftigen Windböen beschädigten aber auch Bäume, die auf den ersten Blick sicher und unbeschädigt wirkten. So wurde auch direkt einem Wohnhaus gegenüber eine ca. 25m hohe Fichte stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Baum war der erste in einer Reihe solitär stehener Fichten entlang eines Zufahrtsweges zu mehreren anderen Wohnhäusern.

ÄsteGeäst auf der Zufahrtsstrasse

Aufmerksame Spaziergänger wurden durch auf der Straße liegendes Kleingeäst auf die Gefahr aufmerksam. Eine nähere Begutachtung des Baumes ergab eine bedenkliche Schräge desselben genau in Richtung der Zufahrtsstrasse und in weiterer Folge der Wohnhäuser.  Die besorgten Anrainer ersuchten die FF Hungerburg um Hilfe und so wurde über die Leitstelle um 09.50  technischer Einsatzalarm ausgelöst.

JungsVorbringen von Material

Der Einheit vor Ort stellte sich die komplizierte Aufgabe, den schrägen Baum mittels Hubzug zu sichern und in weiterer Folge mechanisch in günstige Fallrichtung zu bringen, bevor an das Umschneiden gedacht werden konnte. Weiters wurde die Straße südseitig und von Maria im Walde aus für Wander- und allfälligen Fahrverkehr gesperrt.

fällt Baum fällt

Der zufällig auf der Hungerburg weilende Berufsfeuerwehrmann Manfred Leiter gliederte sich spontan in den Einsatz ein und stellte seine langjährige Erfahrung im Bereich Holzarbeit zur Verfügung. Der gefährliche Baum konnte somit unverzüglich geschnitten werden. Der starke Schneefall gebot überdies Eile.

Kamerad Ö.H.E. evakuiert An(Rainer)

Ö.H.E.

Wipfel

professioneller Schnitt des Wipfels

Ein weiteres Gefahrenpotential konnte mit Hilfe unseres Verbindungsmannes zur Berufsfeuerwehr prompt entschärft werden. DIirekt neben dem Wohnhaus hatte der Sturm den Wipfel einer mittelgroßen Fichte stark in Mitleidenschaft gezogen. Stück für Stück wurde der Baum abgetragen, die dankbare Familie zeigte sich äußerst erfreut über die unkomplizierte und rasche Hilfe durch die Feuerwehr. Für die Einheit war der Einsatz trotz seiner Schwierigkeit ein weiterer Beweis für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen uns und der Berufsfeuerwehr!