Ein beliebter Spazierweg führt den Hungerburgweg entlang Richtung Aussichtsplatz Steiger Ruh' oder talwärts Richtung Alpenzoo oder Stadt.

 "Beauty  is in the eye of the beholder" - diese Redewendung kommt einem beim Betrachten der altehrwürdigen Villa Würth nicht in den Sinn. Wie ein  Luftbild aus dem Jahre 1928 zeigt, gehört dieses Gebäude zu den ältesten Bauwerken auf der Hungerburg. (im Bild rechts oberer Rand).

Foto Sammlung H.J. PatscheiderVilla Würth

Mit der laufenden Renovierung dieses Hauses trägt der Eigentümer somit wesentlich dazu bei, einen Teil der alten Hungerburg zu bewahren!

Ein weiteres Beispiel dafür, dass Altes erhalten werden kann und auch soll, ist die Renovierung des ehemaligen Würth'schen Gartenhauses, ebenfalls am Hungerburgweg. Hungerburger und Leser des ausgezeichneten Hungerburgbuches von Dr. Franz-Heinz Hye werden wissen, dass eben dieses "Gartenhaus" von Dipl. Ing. Leo Würth in den Jahren von 1928 bis 1932 als Notkirche fungierte.

Notkapelle 1928-1932ehem. Würth'sches Gartenhaus heuteAltarraum Notkapelle

Wer die beiden Bilder vergleicht wird mit Freude feststellen, wie detailgetreu schon die Dachrenovierung dem Original von 1928 gleicht! Ebenso ist eine originalgetreue Renovierung des an der Straße liegenden Hauses geplant, die Befürchtungen eines Abriss und damit Verlust eines Hauses aus der Besiedlungszeit der Hungerburg scheint damit unbegründet.

Den Bewahrern dieser genannten Baujuwele auf der Hungerburg sei gedankt!

Beide Bilder stammen aus dem nach wie vor besten Buch über die Hungerburg von der Gründungszeit bis ins Jahre 1982 des ehem. Stadtarchivdirektors Dr. Franz-Heinz Hye, erschienen 1982 im Offsetdruck Hernegger, Innsbruck, Herausgeber und Verleger Interessensgemeinschaft Hoch- Innsbruck Hungerburg-Gramart e.V.