Am 10.02.2014 nahm der Verein Lebensraum Hungerburg einen Gesprächstermin mit Oberst Kirchler, Stadtpolizei Kommandant IBK, wahr.

 

Obmann Christoph Nägerl sowie der Schriftführer des Vereins nahmen diesen von beiden Seiten als konstruktiv empfundenen Termin wahr. Der Verein überreichte Oberst Kirchler eine schriftliche Argumentationsliste für die Errichtung eines PolizeiStützpunktes auf der Hungerburg. Aufgelistet waren nicht nur die Fakten, die für die Aufrechterhaltung der Räumlichkeiten der PI Hungerburg sprechen. Ein weiterer Punkt listete die besonderen Bedingungen, welche die Hungerburg und in Folge den Bereich der Nordkette betreffend.

Oberst Kirchler bekundete Verständnis für die Argumentation des Vereins- jedoch sei aus Gründen der Ökonomie der Kräfte keine Unterstützung der temporären Besetzung durch Beamte möglich. Die Schließung der Polizeiinspektion sei eine vom Bundesministerium vorgegebene Tatsache, an der nicht zu rütteln sei.

Vor allem das vom Verein vorgebrachte schlüssige Argument der unbedingten Notwendigkeit von ortskundigen Beamten wurde akzeptiert.

Oberst Kirchler erläuterte in Folge  Dienstleistungen für die Hungerburg auf:

  • zwei der bisherigen Hungerburger Polizeibeamten werden zukünftig in der der Hungerburg nächstgelegenen Inspektion (PI Hötting) zur Verfügung stehen
  • vermehrte Bestreifung der Hungerburg durch Fuß- und motorisierte Streifen der PI Hötting sowohl am Tage, als auch in der Nacht
  • Anwesenheit von Beamten der PI Hötting bei Veranstaltungen auf der Hungerburg
  • Einweisung in ortsbezogenes Detailwissen der Beamten durch die "Hungerburger" Beamten
  • Angebot eines Informationsveranstaltung der Polizei und der PI Hötting zur Erläuterungen der geplanten Dienstleistungen und den Eingehen auf Bedürfnisse der Hungerburger Bevölkerung (dieser Vorschlag von Oberst Kirchler wurde positiv aufgenommen und in naher Zukunft anvisiert werden!)
  • vermehrt zum Einsatz kommen und hier die vor Ort Dienstleistung der Polizei unterstützen soll auch die MÜG (MagistratsÜberwachungsGruppe der Stadt IBK); diese sei sehr wohl befugt, bei Punkten wie der desaströsen Verparkung an Wochenenden uvm. tätig zu werden; Gespräche mit dem zuständigen Amtsleiter Elmar Rizzoli wird Oberst Kirchler unverzüglich angehen
  • der Erhalt der Räumlichkeiten der PI Hungerburg liegen nicht im Verantwortungsbereich der Polizei- hier werden die Agenden vom Bund an die Gemeinde abgegeben. Diese, in diesem Falle die Stadt Innsbruck, müssten die Erhaltung der Infrastruktur finanziell übernehmen.

Gespräche hiezu laufen seitens des Vereins bereits!