Wie sich die Zeiten ähneln und auch ändern.... -schon vor knapp 20 Jahren gab es die Intention des damaligen Besitzers des MariaBrunn, die Parkanlage/den Garten zu verbauen. Auch damals gingen zahlreiche Hungerburgerinnen und Hungerburger auf die Barrikaden, Gesprächsrunden mit den Verantwortlichen der Stadt Innsbruck waren die Folge. ...
Das Vorhaben scheiterte damals am massiven Widerstand der Anrainer, deren Interessen vertrat die damalige Interessensgemeinschaft Hungerburg durch den damaligen Obmann Dipl. Ing. Otto Csikos, Unterstützung gab es für die Hungerburger Bedenken anno dazumal von der Stadtplanung Innsbruck und ebenso sprach sich damals das Denkmalamt dezitiert gegen eine Verbauung der Grünfläche aus. Das Projekt wurde daraufhin in die Schublade verbannt.
Ein neuerlicher Plan der Verbauung nahm trotz einiger Verzögerung Gestalt an und so fuhren im Juni 2013 nun die Baumaschinen auf...
Das umstrittene Bauprojekt der ZIMA an der sensiblen Hangkante neben dem denkmalgeschützten ehemaligen Hotel Maria Brunn wird nach Spruch des VwGh nun doch gebaut- der Bagger ist an der Arbeit. Der Protest der Anrainer und des Vereins war vergeblich, die bestehende Rechtslage ist eindeutig. Pikanterweise haben die Anrainer des ehem. Hotels Bellevue direkt gegenüber keinen Parteienstatus, da eine öffentliche Straße (die vielbefahrene Höhenstraße) die Grundstücke trennt. Dies war doppelt schmerzhaft für die zahlreichen Wohnungseigentümer, da diese eine massive Entwertung ihrer Lebensqualität befürchten... Die restlichen direkten Nachbarn mit Parteienstatus fanden scheints eine Regelung mit der ZIMA.
.Anmerkung: der Verein bezieht NICHT Stellung gegen das durch das Architekturbüro henke und Schreieck, welche auf der Hungerburg schon ihre Handschrift im harmonisch in die Umwelt und vor allem in die Nachbarschaft eingefügten Terrassenbau an der Höhenstraße hinterlassen haben.
Gegenstand der Kritik sind die von der vorigen Stadtregierung tolerierten Großprojekte (z.B. südl. Seehof)!