Am 24.9.2013 trafen sich auf Einladung der Nordkettenbahn die direkten Anrainer der Hungerburgbahn mit der NKB, um über die Lärmschutzmaßnahmen der Herbstrevision informiert zu werden.

NKB Geschäftsführer Schroll Thomas, unterstützt vom Projektleiter der Fa. Leitner Hrn. DI Beha informierten detailreich über die getätigten Lärmschutzmaßnahmen der Frühjahrsrevision bei der HBB. Diese umfassten im Detail

  • die neu errichtete Lärmschutzwand auf der Metallbrücke
  • den im Bereich des Eingangsbereiches der Bergstation erfolgten Tausch von 25 STK Rollenpaare und deren verbesserter Befestigung am Untergrund- dies verminderte die Vibration Seil-Seilrolle-Rollenkörper
  • den Austausch der Stoßdämpfer an den Wagen sowie den
  • Austausch der Rollengummis
  • eine beidseitige Bepflanzung des Einfahrtsbereiches Bergstation mit Hecken/Sträuchern
  • sowie eine genaue Kontrolle der Brücke auf event. lockere Elemente
  • Lärmmessungen durch das Büro DI Fiby an den besonders belasteten Wohnhäusern beidseitig der Strecke im Einfahrtsbereich Hungerburg ergaben so Geschäftsführer Schroll eine Verminderung der Lärmemission zwischen 2 und2,5Db;

Weiters führte Geschäftsführer Schroll die geplanten Maßnahmen der Herbstrevision 2013 an. Diese sollen folgende Punkte umfassen:

  • Austausch der Rollen im Schrägbereich und Beginn Brücke
  • Austausch Rollendämpfer (ebenda)
  • Arbeiten im Bergstationsgebäude (Austausch 20 Rollenpaare)

Anfragen der Anrainer an DI Beha nach der Ursache und Lösung von subjektiv empfundenen Schwingungen uam. konnte nur zum Teil beantwortet werden. Dennoch überwiegte die positive Stimmung der betroffenen Anrainer.

Vor allem auf die Neuerungen der Fa. Leitner in Bezug auf Abfederung der Rollenpaare und Dämpfungen der Seilschwingungen werden große Erwartungen gesetzt.

Besonders entgegenkommend und erfreulich war das Aviso der NKB: bei Erfolg (Lärmreduktion) der in Herbstrevision ausgetauschten Rollenpaare im Einfahrtsbereich und im Übergang auf die Stahlbrücke sei ein Austausch der restlichen Rollenpaare möglich (im gesamten Brückenbereich).

Unbestreitbare Tatsache ist, dass diese kürzlich entwickelten technischen Neuerungen für Schrägrollen erstmalig sind, bisher gibt es nur bei horizontal und vertikal belasteten Rollen Erfahrungswerte. Daher müsse man sich die weitere Entwicklung der Lärmsituation genau ansehen und miteinander wie bisher in konstrutivem Diskurs bleiben, so die Anrainer und auch die NKB.